Das Team der jazzahead! nutzte seine große Pressekonferenz am Dienstagmittag, um das rund 120 Konzerte umfassende Programm für 2024 vorzustellen. In der Union Brauerei Bremen, einem der vielen neuen Spielorte der CLUBNIGHT, präsentierten sie Schwerpunkte und Highlights der Veranstaltung: Sybille Kornitschky, Leiterin der jazzahead!, und Götz Bühler, der neue Artistic Advisor an ihrer Seite, gemeinsam mit Mark van Schaick von Buma Cultuur /inJazz als Repräsentant des diesjährigen Partnerlandes Niederlande sowie Uli Beckerhoff und Stefan Brockmann für den Förderverein jazzahead! Festival. Das Musikfestival – mit zahlreichen internationalen Stars und Premieren, findet in diesem Jahr an vier Tagen und drei Nächten vom 11. bis 14. April in Bremen statt.
120 Konzerte, mehr als 35 Spielorte
Weit mehr als einhundert Konzerte an über 35 Locations werden auch in diesem Jahr dafür sorgen, dass eines der größten Musikfestivals in Bremen seinem internationalen Ruf als „Eldorado der Jazzwelt“ gerecht wird. Von der hochkarätig besetzten Eröffnung über die 40 von international besetzten Jurys ausgewählten Showcases oder die CLUBNIGHT, die am Freitag, den 12. April, Jazz und Artverwandtes aus der ganzen Welt in die Spielstätten der Stadt bringt, bis zum Galakonzert am Samstagabend profiliert sich die Hansestadt erneut als Musikmetropole.
Stars aus den Niederlanden als „Special Guests“
Im Zusammenhang mit dem festlichen Galakonzert, das nach vielen Jahren wieder im großen Konzertsaal des Congress Centrums Bremen stattfindet, zeigte sich Artistic Advisor Götz Bühler begeistert, dass hier das international bekannte niederländische Jugendjazzorchester NJJO (Nationaal Jeugd Jazz Orkest) unter Leitung der niederländischen Trompeterin Maite Hontelé mit zwei echten „Special Guests“ auftritt, die während der Pressekonferenz erstmalig bekanntgegeben wurden. „Wenn ein kubanischer Pianist eine internationale Karriere hat, ist allein das schon ein Qualitätsmerkmal – man muss zu den Besten gehören, um das Land repräsentieren zu dürfen“, weiß Bühler, und fügt hinzu: „Ramón Valle ist einer der Besten, schon früh gefördert von Chucho Valdes, verglichen mit McCoy Tyner oder Chick Corea.“ Der zweite Special Guest ist der aus Surinam stammende Niederländer Ronald Snijders, der im letzten Jahr den renommierten Boy Edgar Preis für seine Verdienste um die nationale Szene gewann – dass man den Multiinstrumentalisten, der nur wenige Tage vor der jazzahead! seinen 73. Geburtstag feiert, außerhalb der Landesgrenzen nur in Expertenkreisen kennt, hat eher private Gründe. „Als ihn Joe Zawinul einladen wollte, als Teil der legendären Fusion-Gruppe Weather Report – zu der natürlich auch Wayne Shorter gehörte – weltweit auf Tour zu gehen, lehnte Snijders ab,“ erzählte Bühler, „weil er sich lieber um seine Familie kümmern wollte.“
Die Niederlande als „New York Europas“
Das gesamte Programm des Festivals glänzt mit international renommierten Musiker:innen von denen aufgrund des diesjährigen Partnerlandes viele aus dem „New York Europas“ kommen, wie Sybille Kornitschky die Niederlande nennt. „Wir sind ein Melting Pot“, sagt Mark van Schaick, der bei buma, der niederländischen GEMA, in der Kulturabteilung vor allem auch für Jazz zuständig ist. „Die vielen Einflüsse aus den ehemaligen Kolonien, von Surinam über die Antillen bis Indonesien, haben unsere Musikszene immer sehr bereichert. Sie finden sich auch bei den Showcases und im Rahmen unseres Abends in der CLUBNIGHT wieder. Was wir heute unter Jazz verstehen, hat viel mit diesen neuen Einflüssen, auch aus Electronica und anderen Musiken zu tun. Sicherlich ist die jazzahead! auch eine schöne Art und Weise, die niederländische Vision kennenzulernen.“
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Ein Aufruf des Fördervereins verbunden mit einem exklusiven Angebot für Stifter und Förderer
Zu guter Letzt appellierten Uli Beckerhoff, ehemaliger künstlerischer Leiter der jazzahead! und zweiter Vorsitzender des Fördervereins jazzahead! Festival, und Stefan Brockmann, Vizepräses der Handelskammer und aktives Mitglied des Vereins, an die Bremer, ihr international bewundertes Festival ideell und finanziell mehr zu unterstützen. Aufgrund der derzeitigen Haushaltslage in Bremen bietet sich hier die Gelegenheit, auch von Seiten der Bürger, dieses kulturelle Highlight zu wertschätzen und zu fördern. Um den Förderern etwas Besonderes zu bieten und potentielle neue Spender zu gewinnen, findet am Sonntag der jazzahead! (14. April) – im Anschluss an eine musikalische und kulinarische Fahrradtour, zu der die Niederlande in Kooperation mit Bremer Partnern am finalen Festivaltag einladen – ein ganz besonderes Konzert nur auf Spendenbasis im Himmelssaal des Radisson Blu statt: der afrikanische „Superstar“ aus Senegal (Deutschlandfunk) Alune Wade wird dort mit seiner Band auftreten und auch für ein „Meet and Greet“ hautnah zu erleben sein.
jazzahead! Press Office
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